Hautpilze der Katzen (Dermatophytosen)
- häufigster Erreger: Microsporum canis
- Zoonose, d.h. die Infektion kann auf Menschen und andere Tiere (z. B. Hunde) übertragen werden
- Pilzsporen können Monate bis Jahre in der Umwelt überleben und zu Infektionen führen
- Hautpilze breiten sich in den oberen, toten Hautschichten, Haaren und Krallen aus. Ob eine Infektion auch zur Erkrankung führt, hängt im Wesentlichen vom Immunsystem des Tieres ab. Geschwächte, kranke oder in dauerndem Stress lebende Tiere sind daher anfälliger für eine Pilzerkrankung.
- Erkrankte Tiere müssen behandelt werden. Eine Pilzerkrankung heilt in der Regel nicht von selbst wieder aus.
- Befallene Stellen zeichnen sich durch Haarbruch, Flecken mit schuppiger, teilweise grauer Haut und/oder einer rötlichen Umrandung (sog. Ringflechte) aus. Auch Krallenbettentzündungen kommen vor. In seltenen Fällen kann es zum Übergreifen auf andere Organe (z. B. Atemwege) kommen.
- Eine Impfung kann sowohl zum Schutz vor Pilzinfektionen als auch zur Therapie durchgeführt werden.